Mit Kontinuität die nächste Runde im Homeoffice meistern

von | 31. Mrz 21 | Moderne Personalarbeit

Seit über einem Jahr befinden sich viele Mitarbeiter im Homeoffice. Der anfangs mit Schwung und Begeisterung gegangene, neue Weg einer agilen Arbeitswelt, stellt inzwischen nicht Wenige vor große Probleme. Soziale Isolation, Mangel an persönlichem Austausch und das Fehlen von Tratsch und Klatsch in der Büroküche drängen immer mehr, die gepriesenen Vorteile in den Schatten. Doch gerade jetzt werden von Seiten der Regierung die Rufe nach noch mehr Homeoffice wieder lauter. Mitarbeitern, die bisher noch ins Büro „durften“ steht nun ventuell auch Homeoffice bevor. Wie also mit den Mitarbeitern in dieser Situation umgehen?

Nachfragen.

1. Bleiben Sie nah am Mitarbeiter! Jetzt nicht den Mut verlieren! Es ist wichtig, den Mitarbeiter regelmäßig zu kontaktieren und auch nach anderen Dingen zu befragen, die wichtig sein können. Das hat nichts mit Neugier zu tun, sondern mit Interesse. Viele haben neue Hobbys gefunden, spannende Bücher gelesen, Diäten und Sport gemacht, Kindergeburtstage gefeiert oder die Wohnung tapeziert. Fragen Sie nach und zeigen sie Anteilnahme. Quatschen muss sein!

Mit Kontinuität Homeoffice meistern

Offenheit.

2. Hüten sie sich vor zu starren Vorgaben, aber halten sie sich an gemeinsam vereinbarte Regeln! Auch nach einem Jahr und vielen digitalen Meetings braucht ein Mitarbeiter im Homeoffice klare Erwartungen und auch Regeln, aber vor allem braucht er Vertrauen und Motivation. Inzwischen können beide Seiten gut einschätzen, was Homeoffice tatsächlich bedeutet, was an Arbeit zu schaffen ist und welche Lücken es noch gibt. Gehen Sie offen damit um, besprechen Sie gemeinsam die Wege, die sie beschreiten wollen.

Mit Teilhabe und Ausblick Homeoffice meistern

Teilhabe.

3. Lassen sie die Mitarbeiter an ihren Gedanken teilhaben! Es ist unwahrscheinlich, dass Mitarbeiter nicht spüren, wann es einer Firma gut geht und wann nicht. Arbeiten Sie in einen kleinen oder mäßig großem Team ist es aus unserer Sicht zwingend notwendig, dass alle Mitarbeiter wissen, wie der Stand der Dinge ist. Das schafft Vertrauen und Verständnis. Allerdings sollte auch allen klar sein, dass Erfolgsmeldungen und sind sie auch nur klein, ebenso kommuniziert werden müssen. Hier kann man durchaus mal „auf die Pauke hauen“ und auch übertreiben.

Ausblick geben.

4. Gerade jetzt ist der Ausblick auf Gemeinsames und Verbindendes wichtig. Alle sind genervt vom ewigen Verlängern der Einschränkungen und dem scheinbar endlosen Verzicht auf Aktivitäten mit Freunden und Kollegen. Viele Mitarbeiter haben sich in den letzten Monaten nur am Bildschirm oder gar nicht gesehen. Kann die Büropräsenz wieder erhöht werden, sollte ein gutes Reboarding geplant sein, auch eine Teamaktivität mit einem Workshop, der alle wieder auf ein gleiches Level bringen kann ist sinnvoll.

Tja, entsprechend den Ergebnissen einer Umfrage des Management Anbieters Asana zum Thema Homeoffice wünschen sich 65% der Deutschen eine Rückkehr ins Büro. Damit steht Deutschland mit diesem Wert an der Spitze der befragten Länder. Warum das so ist, lässt sich nur vermuten, oder mit einer weiteren Zahl vielleicht erklären: Ganze 73 Prozent der Deutschen fehlten die physische Interaktion und persönliche Gespräche mit ihren Kollegen. Tuen wir also was dagegen!

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Credits: Titelbild: Bruno Emmanuelle Unsplash; Bild 1 + 2: Docusign Unsplash;

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Norbert Hansel

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