Psychische Gefährdungsbeurteilung

Gesunde Mitarbeitende, gesunde Firma: Warum du die psychische Gefährdungsbeurteilung nicht vernachlässigen solltest

Arbeitsschutz ist wichtig, aber nicht nur physisch, sondern auch psychisch. Denn die Arbeitswelt verändert sich ständig und schneller. Dies führt zu unterschiedlichen gesundheitlichen Auswirkungen bei den Mitarbeitenden. Doch viele Unternehmen besitzen noch keine klare Vorstellung davon, wie sie die psychische Belastung am Arbeitsplatz bewerten können. Aktuell gibt keine einfachen Lösungen oder Checklisten. Stattdessen sind flexible Prozesse und kontinuierliche Anpassungen notwendig, um gesunde Arbeitsbedingungen zu schaffen. Eine Gefährdungsbeurteilung kann dabei helfen, Fehlbeanspruchungen zu vermeiden und die Arbeitsbedingungen zu verbessern. Wenn du das richtig angehst, kann es nicht nur die gesetzlichen Verpflichtungen erfüllen, sondern auch das gesundheitliche Wohl der Mitarbeitenden fördern.

 

Ziele einer psychischen Gefährdungsbeurteilung

 

  • Erfüllung der Gesetzliche Pflicht Arbeitsschutzgesetz (ASiG §§ 4 & 5)
  • Ableitung zielgerichte Präventionsmaßnahmen zur Unterstützung einer Zunahme der Mitarbeitendengesundheit
  • Effizienzsteigerung durch erhöhte Arbeitsqualität
  • Vermeidung von Ausfällen: Krankheitsprävention
  • Frühzeitige Erkennung von Risiken: Proaktivität
  • Reduzierung von Arbeitsstress der Mitarbeitenden
  • Arbeitszufriedenheit der Arbeitsnehmenden
  • Entstigmatisierung und Transparenz fördert das Vertrauen der Mitarbeitenden und stärkt ihre emotionale Verbindung an das Unternehmen
  • Zunahme der Psychologoische Sicherheit in den Teams
  • Kapazitätseinsparung durch unsere Begleitung und Übernahme des gesamten Durchführungsprozesses

 

Für wen?

Geschäftsführende und Führungskräfte, die für die Sicherheit und Gesundheit ihrer Mitarbeitenden am Arbeitsplatz verantwortlich sind.

 

Inhalte

  • Arbeitsaufgaben und -belastungen: Überprüfung der Arbeitsbedingungen, -abläufe und -prozesse, die das Wohlbefinden und die psychische Gesundheit der Mitarbeiter beeinträchtigen können.
  • Arbeitsorganisation: Bewertung der Arbeitszeiten, -rhythmen und -verteilung, die ein gesundes Gleichgewicht zwischen Arbeit und Privatleben ermöglichen sollen.
  • Arbeitsumgebung: Analyse von Arbeitsbedingungen wie Lärm, Licht, Temperatur und Ergonomie, die die psychische Gesundheit der Mitarbeiter beeinflussen können.
  • Arbeitsplatzsicherheit: Untersuchung von Faktoren wie Arbeitsplatzsicherheit, Konflikte am Arbeitsplatz, Mobbing und Diskriminierung, die zu Stress und psychischen Problemen führen können.
  • Kommunikation und Zusammenarbeit: Überprüfung der Kommunikations- und Zusammenarbeitsstrukturen und -prozesse, um sicherzustellen, dass sie gesundheitsförderlich sind.
  • Arbeitszufriedenheit: Erfassung der Arbeitszufriedenheit und Motivation der Mitarbeiter sowie der Arbeitsbedingungen, die diese beeinflussen können.
  • Führung und Management: Bewertung der Führungsqualitäten und -praktiken der Vorgesetzten und des Managements, um sicherzustellen, dass sie die psychische Gesundheit der Mitarbeiter fördern.
  • Qualifikation und Weiterbildung: Überprüfung der Qualifikation und Weiterbildung der Mitarbeiter, um sicherzustellen, dass sie den Anforderungen ihrer Arbeit entsprechen und ihre Fähigkeiten und Kompetenzen angemessen genutzt werden.
  • Arbeitsbelastung: Bewertung der Arbeitsbelastung und Arbeitsintensität, um sicherzustellen, dass die Mitarbeiter nicht überlastet werden und ihre Aufgaben bewältigen können.
  • Arbeitsunterstützung: Überprüfung der Unterstützung und Ressourcen, die den Mitarbeitern zur Verfügung stehen, um ihre Arbeit zu bewältigen und ihre psychische Gesundheit zu fördern.

Methoden

  • Befragungen: Die Mitarbeiter können anonym befragt werden, um Informationen über ihre Arbeitsbedingungen und -belastungen zu sammeln. Fragebögen oder Interviews können hierfür eingesetzt werden.
  • Beobachtungen: Die Arbeitsplätze können von einem Beobachter untersucht werden, um mögliche Stressfaktoren, wie zum Beispiel Arbeitsabläufe oder Arbeitsbedingungen, zu identifizieren.
  • Workshops: Workshops mit Mitarbeitern, Führungskräften oder Experten können durchgeführt werden, um mögliche psychische Belastungen zu diskutieren und Lösungen zu erarbeiten.
  • Experten- oder Gruppeninterviews: Experten oder Gruppen von Mitarbeitern können befragt werden, um ihre Einschätzungen und Erfahrungen bezüglich der psychischen Belastungen und der Arbeitsbedingungen zu sammeln.
  • Arbeitsplatzanalysen: Die Arbeitsbedingungen und Arbeitsabläufe können detailliert analysiert werden, um mögliche Gefährdungen zu identifizieren.
  • Dokumentenanalyse: Die vorhandenen Dokumente wie Arbeitsanweisungen, Sicherheitsvorschriften, Gesundheits- und Sicherheitsrichtlinien, Mitarbeiterbefragungen oder Beschwerden können ausgewertet werden, um mögliche Gefährdungen zu identifizieren.

Spreche mich an, wenn du mehr Informationen oder schaue dich gerne in unserem Blog um.

 

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